IVF – Künstliche Befruchtung in Istanbul, Türkei | Kliniken, Kosten & Erfolgsraten

IVF Künstliche Befruchtung in Istanbul

Dies ist unser kompletter Guide zur künstlichen Befruchtung - IVF  in Istanbul, Türkei.

Sie wünschen sich schon seit langem ein Baby, aber irgendwie klappt es nicht? Lassen Sie sich nicht entmutigen! 

Kinderlosigkeit kann für Paare eine große Belastung sein. Leider ist das Thema auch heute noch oft tabuisiert. Dabei ist es gar nicht so selten: Allein in Deutschland leiden rund 15 % aller Paare unter einem unerfüllten Kinderwunsch.

Die Türkei gilt weltweit als eines der führenden Länder bei IVF - Künstlicher Befruchtung.

Dank des großen Angebots an erfahrenen Fachkräften können Paare besonders in Istanbul auf besonders hohe Qualität und individuelle Behandlung vertrauen. Die Häufigkeit der durchgeführten Eingriffe macht die Ärzte zu Spezialisten, denen Patienten aus aller Welt ihr Vertrauen schenken. Ein weiterer Vorteil liegt in den kurzen Flugzeiten von Europa aus, der schnellen Terminvergabe ohne lange Wartezeiten sowie in den im Verhältnis zu Europa und den USA günstigen Preisen.

Künstliche Befruchtung ist eine komplexe Behandlungsmethode, die Geduld erfordert. In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Ablauf, die Wartezeiten, die Erfolgsquoten sowie die Methoden der künstlichen Befruchtung. Dazu gehören Informationen über IVF, Insemination, Intrazytoplasmische Spermieninjektionan (ICSI) und GIFT, den intratubaren Gentransfer.

Lernen Sie die besten Kliniken und Fruchtbarkeitszentren kennen und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren gefragtesten Spezialisten und Ärzten.

Los geht’s!

Was versteht man unter künstlicher Befruchtung?

Künstliche Befruchtung, auch assistierte Reproduktionstechnologie (ART) genannt, bezieht sich auf verschiedene medizinische Behandlungen, die darauf abzielen, eine Schwangerschaft zu erreichen.

Je nach medizinischem Befund können dafür die Spermien und Eizellen beider Partner verwendet werden oder es kann auf Spendermaterial zurückgegriffen werden.

Bitte beachten Sie, dass in der Türkei die Spende von Eizellen, Sperma und Embryonen gesetzlich streng verboten ist.

Ablauf einer künstlichen Befruchtung

  • Eine genaue Diagnostik steht an erster Stelle.
  • Zunächst einmal wird Ihr behandelnder Arzt die Ursache für die Kinderlosigkeit feststellen. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Es muss genau untersucht werden, warum eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht zustande kommt und was der Grund für die ungewollte Kinderlosigkeit ist.
  • Anhand der Untersuchungsergebnisse wird dann die am besten geeignete Methode festgelegt. So kann man eine möglichst hohe Erfolgsquote erreichen.
  • Mögliche Ursachen können in einer schlechten Spermienqualität liegen, manchmal hat der männliche Partner auch einfach zu wenige Spermien.
    Des Weiteren kann der Hormonhaushalt der Frau gestört sein oder es liegt eine Störung im Gebärmutterhals vor.
  • Auch rein organische Ursachen, wie beispielsweise eventuelle Entzündungen oder ein Eileiterverschluss müssen vor der Behandlung abgeklärt werden.
  • Dies sind nur einige der möglichen Ursachen, ein genaues Bild und eine richtige Diagnose kann nur der behandelnde Arzt anhand von gynäkologischen Untersuchungen, Bluttests und Untersuchung des männlichen Partners stellen. Welche Tests notwendig sind, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt im Laufe des Prozesses zeitnah mitteilen.
  • Sollten Sie zuvor bereits in Ihrem Heimatland einige Untersuchungen gemacht haben, bitten wir Sie, uns unbedingt die Ergebnisse mitzuteilen, da das Ihnen und Ihrem Partner unter Umständen weitere Tests ersparen kann und Sie nicht nochmal bei null beginnen müssen.
IVF - Künstliche Befruchtung in Istanbul

Arten der künstlichen Befruchtung

1.) Insemination

Bei der Insemination werden die aufbereiteten, beweglichen Spermien mit einer Spritze oder einem weichen Katheter in die Gebärmutter, den Gebärmutterhals oder den Eileiter injiziert. Die Insemination kann bei Patienten mit schlechter Spermienqualität oder -quantität sowie bei Erkrankungen des Gebärmutterhalses empfohlen werden.
Die Erfolgsquote dieser Fruchtbarkeitsbehandlung liegt bei 10-25 %.

Es gibt verschiedene Inseminationsmethoden:

Man spricht von intrauteriner Insemination (IUI), wenn die Injektion mit einem Katheter durch den Gebärmutterhalskanal direkt in die Gebärmutter erfolgt. Um schwere allergischen Reaktion zu vermeiden, können bei dieser Methode nur gereinigte Spermien verwendet werden. Dazu wird das Ejakulat von abgestorbenen Spermien und andere Zellen befreit und die verbleibenden lebenden Samenzellen werden mit einem Konservierungsmittel eingefroren, um einen optimalen pH-Wert zu gewährleisten. Am Tage des Eisprungs werden die Spermien direkt in die Gebärmutter der Frau übertragen.

Bei der
intrazervikale Insemination (ICI) wird das Sperma, das das gesamte Ejakulat und alle natürlichen Flüssigkeiten enthält, hoch in die Vagina der Frau in die Nähe des Gebärmutterhalses injiziert. Nur die beweglichsten Samenzellen gelangen ähnlich wie beim natürlichen Geschlechtsverkehr über den Zervixschleim in die Gebärmutter.

Die
intratubale Insemination (ITI) bezeichnet das Einspritzen der Spermien direkt in den Eileiter. Dadurch haben sie einen kürzeren Weg zur Gebärmutter zurückzulegen. Die Spermien werden genau wie bei der intrauterineren Insemination (IUI) zuvor aufbereitet und gereinigt.

Je nach Samenspender spricht man von einer homologen oder heterologen Insemination.
Bei der homologen Insemination werden die Spermien des Partners der Patientin verwendet, während bei der heterologen Insemination die Spermien eines Spenders eingesetzt werden.
Bitte beachten Sie, dass Samenspenden in der Türkei gesetzlich verboten sind.

2.) In-vitro-Fertilisation (IVF)

Die In-vitro-Fertilisation, kurz IVF genannt, ist die bekannteste Methode der künstlichen Befruchtung. Hier erfolgt die Befruchtung im Reagenzglas.
Am 25. Juli 1978 wurde Louise Brown geboren, weltweit das erste Baby, das durch künstliche Befruchtung gezeugt wurde. Das Datum gilt als die Geburtsstunde der IVF.

Der IVF geht eine medikamentöse Behandlung der Frau voraus. Zunächst wird der natürliche Eisprung der Frau unterdrückt. Nach etwa 14 Tagen erfolgt dann die Stimulation der Eizellreifung durch Gabe von entsprechenden Hormonen. Dies erstreckt sich über einen Zeitraum von circa 11 Tagen, währenddessen regelmäßig die Blutwerte sowie die Größe und Reife der Eizellen per Ultraschall kontrolliert werden.

Sobald genügend Eizellen herangereift sind, wird mit einer Hormonspritze der Eisprung ausgelöst. Anschließend werden durch die Scheide die Eizellen aus den Eibläschen entnommen. Dies erfolgt ambulant.

Die Eizellen werden zusammen mit den Samenzellen des Partners in einem Reagenzglas in eine Nährlösung gelegt. Nach circa 16 bis 20 Stunden kann man erkennen, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht.

Wenn die Befruchtung erfolgreich war, werden 3 bis 5 Tage nach der Entnahme der Eizellen die Embryonen durch die Scheide in die Gebärmutter übertragen.
Die Anzahl der übertragbaren Embryonen ist gesetzlich geregelt, Details lesen Sie bitte unter „Was Sie vor der Behandlung in Istanbul, Türkei wissen sollten“.

Wenn sich der Embryo in der Gebärmutter einnistet und eine Schwangerschaft beginnt, lässt sich das nach etwa 14 Tagen nach der Übertragung durch Nachweis des Schwangerschaftshormons HCG im Blut nachweisen.

Einen Monat nach dem Embryo-Transfer wird per Ultraschall untersucht, ob der Embryo lebt und ob es sich um eine Einlings- oder Mehrlingsschwangerschaft handelt.

Die Erfolgsrate einer IVF Behandlung liegt bei 25 – 30 %.

IVF - Künstliche Befruchtung

3.) Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)

Genau wie bei der IVF erfolgt auch bei der ICSI die Befruchtung im Reagenzglas, diese Methode gilt als Variante der IVF.

Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren besteht in dem Befruchtungsverfahren der Eizelle.

Die Vorbereitung der Frau ist dieselbe. Nachdem die reifen Eizellen der Frau entnommen wurden, werden bei dem männlichen Partner werden entweder aus dem Ejakulat oder aber operativ aus den Hoden oder Nebenhoden Samenzellen gewonnen.

Eine dieser Samenzellen wird im Labor direkt in die Eizelle der Frau injiziert. Auch bei der ICSI Methode wird nach circa 16 bis 20 Stunden kontrolliert, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht.

Diese Methode findet oft dann Anwendung, wenn im Ejakulat des männlichen Partners zu wenige Samenzellen vorliegen, die Spermienbeweglichkeit zu gering ist oder er unter einem Verschluss der Samenwege leitet.

Die Erfolgsquote bei der ICSI liegt bei etwa 25 %.

IVF - Künstliche Befruchtung in Istanbul in der Türkei

4.) Intratubarer Gametentransfer (GIFT)

Der Intratubare Gametentransfer, auch kurz GIFT genannt, ist eine Mischung aus Insemination und In-vitro-Fertilisation.

Diese Methode wird oft angewandt, wenn die Ursachen der Unfruchtbarkeit unklar sind oder bei Endometriose. Bei einer Endomestriose sammelt sich der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter an.

Auch bei dieser Methode wird die Frau mit einer Hormontherapie auf den Eingriff vorbereitet. Nachdem der Eisprung der gereiften Eizellen eingeleitet wurde, werden diese entnommen.

Anschließend werden Eizellen und Samenzellen getrennt voneinander in den Eileiter übertragen. Dies geschieht entweder mithilfe eines Katheters über den Muttermund oder aber über die Bauchdecke.

Die eigentliche Befruchtung der Eizellen findet im Eileiter statt. Das Ei wandert anschließend auf natürlichem Wege in die Gebärmutter und nistet sich dort ein.

Die Erfolgsquote liegt bei circa 20 %.

Vor der IVF Behandlung in Istanbul - Gut zu Wissen ...

  • In der Türkei ist das Spenden von Eiern, Spermien und Embryonen gesetzlich strengstens verboten.
  • Leihmutterschaft ist nicht erlaubt.
  • Behandelt werden nur verheiratete Paare, die von Ihnen gewählte Klinik wird einen entsprechenden Nachweis verlangen. Alleinstehende Frauen oder gleichgeschlechtliche Paare sind von der Behandlung ausgeschlossen.
  • Das Gesetz kennt keine Altersgrenze für die IVF-Behandlung, jedoch gibt es einige Kliniken, die Frauen über 46 Jahren nicht behandeln.
  • Bei Frauen, die unter 35 Jahre alt sind, darf während des ersten und zweiten Zyklus nur ein Embryo übertragen werden, während beim dritten Zyklus die Übertragung von 3 Embryonen gestattet ist.
  • Für Frauen über 35 Jahren ist die Übertragung von 2 Embryonen bereits ab dem ersten Zyklus gestattet.
  • Die Kliniken können die Embryonen 10 Jahre lang lagern, jedoch müssen Sie einen angemessenen Grund für diesen Wunsch angeben. Hierzu zählen beispielsweise unter anderem Krebspatientinnen sowie Frauen mit verminderter ovarieller Reserve.
  • PID (Präimplantationsgenetische Diagnose) und PID (Aneuploidie-Screening) sind zwar zulässig, jedoch erlaubt das Gesetz keine Geschlechtsauswahl.
  • Um eine möglichst hohe Erfolgsquote zu erreichen, spielt das Labor eine sehr entscheidende Rolle. Nur in einer gesunden Umgebung kann eine erfolgreiche Befruchtung und Kultivierung von Embryonen erfolgen.
  • Eine weitere entscheidende Rolle spielen die Erfahrung sowie die Qualifikation der Embryologen, die mit allen modernen Verfahren bestens vertraut sein sollten.
  • Wie jeder Eingriff in die natürlichen Abläufe des menschlichen Körpers birgt auch eine künstliche Befruchtung gewisse Risiken. Lassen Sie sich vor dem Eingriff von Ihrer Klinik aufklären.

Nachsorge und Ausfallzeit nach der IVF Behandlung

  • Die ersten 24 Stunden nach dem Embryotransfer gelten als die kritischsten. Damit sich der Embryo vollständig einnisten kann, muss er sich zunächst mit der Gebärmutterwand verbinden. Deshalb sollten Sie es ruhig angehen lassen, sich entspannen und in den ersten ein bis zwei Tagen zu Hause bleiben.
  • Die künstliche Befruchtung ist ein Prozess, der sich über mehrere Wochen hinzieht. Besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wann Sie welche Ruhezeiten brauchen.

Wann wissen Sie, ob Sie schwanger sind?

Wenn sich der Embryo in der Gebärmutter einnistet und eine Schwangerschaft beginnt, kann dies etwa 14 Tage nach dem Transfer durch die Messung des Schwangerschaftshormons HCG im Blut festgestellt werden.

IVF _ Künstliche Befruchtung in Istanbul

Kosten der künstlichen Befruchtung - IVF in der Türkei

Die Kosten für eine IVF in der Türkei beginnen bei circa 2.500 Euro, wobei sehr viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Es handelt sich bei der Preisangabe nur um einen ungefähren Orientierungswert.

Im Vergleich hierzu liegen die Kosten für dasselbe Verfahren in den USA bei circa 12.000 USD, während sich der Preis in einigen europäischen Ländern bei 5.500 USD bewegt.

Genauere Auskunft kann Ihnen die Klinik Ihrer Wahl geben.


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