1988 eröffnete die zweite Bosporus Brücke, die den Namen des osmanischen Eroberers von Konstantinopel trägt.
Sie verbindet, wie ihre 5 km weiter südlich gelegene Vorgängerin auch, die beiden Ufer von Europa und Asien.
Historischen Ereignissen zufolge ließ bereits der persische König Dareios I. im Jahr 512 v. Chr. auf seinem legendären Feldzug gegen die Skythen genau an dieser Stelle eine schwimmende Brücke in Form einer Schiffs- oder Pontonbrücke über den Bosporus schlagen.
Errichtet wurde die Fatih Sultan Mehmet Brücke an der mit 660 Metern schmalsten Stelle des Bosporus. Nach den Plänen von Freeman, Fox & Partner beteiligte sich an dem Großprojekt der Zusammenschluss drei japanischen, einer italienischen und einer türkischen Firma.
Die knapp 40 Meter breite Fahrbahn hat acht Spuren und zwei Notspuren. Sie verfügt über die identischen Maße wie die erste Bosporus Brücke, nämlich samt ihrer beiden Pylonen eine Länge von 1.510 Metern mit einer lichten Höhe bis zu ihrer Fahrbahnträgerunterkante von 64 Metern über dem Meeresspiegel.
Foto: Aydin Sertbas
Istanbul Brücken
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