Auf Wunsch des Begründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, wurde dieses Museum als erstes Bilder und Skulpturen Museum der Türkei im Jahre 1937 gegründet.
Es soll die Entwicklung der türkischen Malerei und Bildhauerei darstellen. Insgesamt über 2000 Bilder und rund 400 Skulpturen, die aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen, werden im historischen Thronfolgerflügel des Dolmabahçe Palastes vorgestellt.
Ebenso können Bilder von berühmten Künstlern aus Europa wie Rubens, Dürer, Rembrandt und Titian, die von namhaften türkischen Künstlern nachgemalt worden sind, besichtigt werden. Das Museum zeigt ausserdem eine Serie an Bildern aus der Übergangszeit vom Osmanischen Reich bis in die Türkische Republik, darunter Werke des letzten osmanischen Kalifen Abd ül-Mecid aus den Jahren 1922 bis 1924. Eine weitere Sammlung bestehend aus 85 Gemälden, wurde ausschließlich von türkischen Künstlern auf Anweisung des Parlaments gemalt. Um nur einige davon zu nennen wie Şeker Ahmet Paşa, Giritli Hüseyin, Süleyman Seyyid, Ahmet Şekür, Hüseyin Zekai Paşa und von Osman Hamdi (1842-1910), dem Gründer der Akademie der Bildenden Künste sowie des ersten Lehrers der Akademie, dem Bildhauer Yervant Osgan (1855-1914). Zusammen mit dem Bilder und Skulpturen Museumsverein leistete das Museum bis heute mit den Veranstaltungen „Ausstellungen der heutigen Künstler“ der Kunstgemeinschaft einen großen Beitrag.