Entdecken Sie im Museum für türkische und islamische Kunst die reichste Sammlung islamischer Kunst der Welt!
Das bemerkenswerte Museum, eines der größten der Türkei, befindet sich im ehemaligen Palast des Großwesirs Ibrahim Pascha, gegenüber der Blauen Moschee. Es zeigt Meisterwerke der türkischen und islamischen Welt, darunter eine beachtliche Teppichsammlung, Manuskripte, Glas, Fliesen, Kalligrafien und vieles mehr.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie vor Ihrem Besuch wissen sollten, einschließlich Geschichte, Anfahrt sowie Tickets, Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Beginnen wir damit, was Sie im Museum für türkische und islamische Kunst erwartet!
Was kann ich im Museum für türkische und islamische Kunst machen?
Im Museum für türkische und islamische Kunst können Besucher das reiche Erbe der islamischen Welt aus nächster Nähe besichtigen. Mit fast 40.000 Kunstwerken, die bis ins 7. Jahrhundert zurückgehen, ist die Sammlung des Museums reich an islamischer Kunst aus fast allen Epochen.
Sie können hier seltene Werke der Ayyubiden, Umayyaden, Seldschuken, Osmanen, Türken und anderer islamischer Gemeinschaften sehen, die von Glaswaren, Holzarbeiten und Teppichen bis hin zu Metall-, Stein- und Keramiksammlungen reichen.
Das Museum erstreckt sich über zwei Etagen. Auf der ersten Etage sind Exponate zu sehen, die das traditionelle türkische Leben darstellen, während die zweite Etage der islamischen Kunst gewidmet ist. In jeder Abteilung ist die Sammlung nach Materialien, Topographie, Stilepochen und Ethnographie geordnet. So erhalten die Besucher einen Einblick in die Lebensweise verschiedener Epochen und Kulturen.
1. Die Hauptbereiche der Sammlung:
Teppiche: Hier können Sie die weltweit älteste und größte Sammlung von Teppichen und Kelims entdecken, die aus 1 700 Teppichen und fast 500 Kelims besteht. Die seltenen Seldschuken-Teppiche aus dem 13. Jahrhundert gehören zu den berühmtesten Stücken des Museums.
Kalligrafie: Entdecken Sie handgeschriebene islamische Kalligrafien, Manuskripte und alte Korane aus dem 7. bis 20. Jahrhundert. Werfen Sie einen Blick auf imperiale Dekrete und Haftbefehle, die die tuğra, die Unterschriften der osmanischen Sultane, tragen.
Ethnographie: Die ethnografischen Werke geben einen Einblick in das tägliche Leben im osmanischen Istanbul des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Außerdem werden Objekte ausgestellt, die sich auf verschiedene Kulturen in der Türkei beziehen, insbesondere auf nomadische Gruppen.
Keramiken und Glas: In dieser Abteilung sind Glas-, Kachel-, Terrakotta- und Keramikgegenstände zu sehen, die bei Ausgrabungen in den abbasidischen Zentren, darunter Samarra und Raqqa (Syrien), gefunden wurden, aber auch Gegenstände aus der Zeit der anatolischen Türken. Zu sehen sind u. a. Schalen, Werkzeuge, Tassen und Schmuckkästchen.
Holzarbeiten: Bewundern Sie mit Perlmutt und Elfenbein verzierte Holzkunstwerke aus der osmanischen Zeit, Holzsäulen aus dem 12. und 13. Jahrhundert sowie Exponate aus Anatolien aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die Türen aus Damaskus und Cizre.
Metallkunst: Diese Abteilung zeigt die Entwicklung des türkischen Metallhandwerks in Anatolien. Die Sammlung umfasst Spiegel, Krüge, Räuchergefäße und Lampen aus Metallen wie Messing, Silber und Bronze.
Steinkunst: Untersuchen Sie Exemplare aus der Zeit der Mamluken, Umayyaden, Abbasiden, Seldschuken und Osmanen. Zu den wertvollsten Objekten in dieser Abteilung gehören die Grabsteine aus dem Seldschukenreich, auf denen Fabelwesen und Jagdszenen dargestellt sind. Eines der ältesten Exponate ist ein Meilenstein aus dem Kalifat der Umayyaden.
Heilige Reliquien: Dies ist die jüngste Ergänzung des Museums. Sie enthält Reliquien des Propheten Mohammed, wie z. B. Barthaare des Propheten und seinen Fußabdruck.
2. Gebäude
Da das Museum für türkische und islamische Kunst in dem imposanten Ibrahim-Pascha-Palast untergebracht ist, können Sie bei Ihrem Besuch auch ein wichtiges Beispiel für die osmanische Baukunst bewundern.
Der osmanische Palast wurde 1524 für den Großwesir anlässlich seiner Hochzeit mit Hatice Sultan, der Schwester von Sultan Süleyman dem Prächtigen, errichtet. Nachdem der Sultan jedoch den mächtigen Ibrahim Pascha ermorden ließ, diente der Palast als Regierungssitz, Textilwerkstatt, Kaserne und Gefängnis. Heute gilt das Bauwerk als eines der ältesten erhaltenen Palastgebäude.
Versäumen Sie es nicht, die Terrasse des Ibrahim-Pascha-Palastes mit Blick auf den Sultanahmet-Platz zu besuchen. Von hier aus können Sie einen einzigartigen Blick auf die historischen Sehenswürdigkeiten Istanbuls genießen.
3. Café
Es gibt ein schönes Museumscafé im alten osmanischen Stil, in dem Sie sich nach Ihrem Besuch bei einem Kaffee und einem kleinen Happen entspannen können. Wer möchte, kann sogar lernen, wie man einen original türkischen Kaffee zubereitet.
Eintritt, Tickets & Touren für das Museum für türkische und islamische Kunst
- Eintritt: Das Museum für türkische und islamische Kunst ist täglich geöffnet. In der Sommersaison (1. April - 31. Oktober) ist es von 09:00 bis 19:30 Uhr geöffnet, in der Wintersaison (31. Oktober - 1. April) von 09:00 bis 17:30 Uhr. Die Kassen schließen eine Stunde vor Schließung des Museums.
- Tickets: Eintrittskarten sind an der Ticketkasse vor Ort erhältlich. Der Ticketpreis beträgt 60 TL. Wir empfehlen den Istanbul Museum Pass, der für 12 Museen gültig ist.
- Ist der Istanbul Museum Pass an diesem Ort gültig? Ja, der Istanbul Museumspass ist im Museum für türkische und islamische Kunst gültig.
- Führungen: Führungen durch das Museum werden von diversen Anbietern angeboten.
- Tipps für Reisende: Mit den City Passen von Istanbul Welcome Card können Sie beim Besuch von Museen und Sehenswürdigkeiten in Istanbul Zeit und Geld sparen und dank der enthaltenen Führungen, Reisetipps und exklusiven Ermäßigungen großartige Vorteile genießen. Sie haben die Wahl zwischen der Deluxe, Premium und Classic Card sowie der Saver Combo Card, die von Reiseexperten entwickelt wurde, um Ihr Reiseerlebnis zu optimieren.
Wie erreiche ich das Museum für türkische und islamische Kunst?
Von Sultanahmet: Das Museum für türkische und islamische Kunst befindet sich am Sultanahmet-Platz im Istanbuler Stadtteil Fatih, gegenüber der Blauen Moschee.
Von Taksim: Nehmen Sie die Standseilbahn F1 nach Kabataş. An der Kabataş-Station nehmen Sie die Trambahn T1 und fahren 7 Stationen bis zur Haltestelle Sultanahmet. Das Museum ist nur wenige Schritte von der Haltestelle entfernt.
Häufig gestellte Fragen über das Museum für türkische und islamische Kunst
Das Museum für türkische und islamische Kunst ist täglich geöffnet. Im Sommer (1. April - 31. Oktober) ist es von 09:00 bis 19:30 Uhr offen, im Winter (31. Oktober - 1. April) von 09:00 bis 17:30 Uhr. Die Kassen schließen eine Stunde vor Schließung des Museums. Bitte überprüfen Sie die aktuellen Öffnungszeiten auf der offiziellen Website.
Das Museum für türkische und islamische Kunst befindet sich im Herzen des historischen Zentrums Sultanahmet, neben dem Hippodrom gegenüber der Blauen Moschee. Es ist im ehemaligen Palast des Großwesirs Ibrahim Pascha am Sultanahmet-Platz untergebracht.
Am einfachsten erreichen Sie das Museum für türkische und islamische Kunst vom Taksim-Platz aus, indem Sie die Standseilbahn F1 nach Kabataş nehmen. An der Kabataş-Station nehmen Sie die Tram T1 und fahren 7 Stationen bis zur Haltestelle Sultanahmet. Das Museum ist nur 3 Minuten von der Haltestelle entfernt.
Geschichte & Fakten über das Museum für türkische und islamische Kunst
Das Museum für türkische und islamische Kunst war das erste Museum in der Türkei, das die gesamte islamische und türkische Kunst des Landes vereinte.
Ursprünglich wurde das Museum 1914 als "Evkaf-ı Islamiye Museum" (Museum der islamischen Stiftungen) im Komplex der Süleymaniye Moschee eröffnet und ist damit das letzte Museum, das während der osmanischen Zeit errichtet wurde. Der Grund für die Gründung des Museums war der zunehmende Diebstahl historischer Kunstwerke aus Moscheen, Gräbern und anderen religiösen Gebäuden im osmanischen Herrschaftsgebiet während des späten 19. Jahrhunderts.
Nach der Gründung der Republik Türkei erhielt das Museum den Namen "Museum für türkische und islamische Kunst". Im Jahr 1983 zog das Museum an seinen heutigen Standort, den Ibrahim-Pascha-Palast aus dem 16. Jahrhundert. Ein Jahr später erhielt es den Preis des Europarats und im Jahr darauf wurde das Museum von der UNESCO ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde das Museum für zwei Jahre wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet.
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